EU-Märkte: EU-weit zeigt sich der Markt bei männlichen Schlachtrindern weitestgehend ausgeglichen. Einkäufer der Schlachthöfe versuchen, aufgrund der schwachen Rindfleischnachfrage die Preise nach unten zu drücken – dennoch halten die Preise überwiegend stabil, nur regional gibt es leichte Preisrücknahmen. Bei weiblichen Schlachtrindern ist der Markt etwas uneinheitlicher, es wird mit größeren Angebotszahlen gerechnet. Die Erzeugerpreise sind überwiegend stabil.
Österreich: In Österreich trifft bei Jungstieren ein normales Angebot auf eine etwas schwächere Nachfrage seitens des Lebensmittelhandels. Mit der Schlachthofbranche konnte in der laufenden Woche keine Preiseinigung erzielt werden.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin knapp, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkälbern trifft ein geringeres Angebot auf eine ruhige Nachfrage, die Preise sind unverändert.
Preiserwartungen KW 26 (25. Juni bis 1. Juli 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)
Jungstier HK R2/3 k.N. Vorwoche: 3,43 Euro
Kalbin HK R2/3 3,13 Euro (=)
Kuh HK R2/3 2,63 Euro (=)
Schlachtkälber HK R2/3 5,25 Euro (=)
Werner Habermann, Arge Rind