In Europa sind derzeit relativ stabile Marktverhältnisse vorherrschend. In Deutschland hatte der Maul- und Klauenseuche-Fall in Brandenburg in den letzten Wochen für Verunsicherung am Markt gesorgt. Da weitere Fälle ausblieben, wird von einer weitgehend entspannten Marktlage mit überwiegend stabilen Preisen für die laufende Woche berichtet.
In Österreich stellt sich die Marktsituation ähnlich wie in den vergangenen Wochen dar. Im Jungstierbereich ist das Angebot gleichbleibend bei einer für Ende Jänner weiterhin guten Nachfragesituation. Die Preisnotierung tendiert weitgehend unverändert.
Bei den Schlachtkühen zeigt sich die Abgabebereitschaft der Betriebe weiterhin überschaubar. Das begrenzte Angebot steht einer guten Nachfrage gegenüber, vor allem auch durch rege Exporttätigkeiten (Schweizkontingente). Die Preise für Schlachtkühe steigen daher erneut an. Bei Schlachtkalbinnen sind die Preise unverändert.
Bei Schlachtkälbern sind die Preise Nachfragebedingt leicht rückläufig.
Preiserwartungen KW 05/’25 (27. Jän. bis 2. Feb.)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 5,10 (=)
Kalbin HK R2/3 4,75 (=)
Kuh HK R2/3 3,73 (+0,05)
Schlachtkälber HK R2/3 7,15 (–0,10)
Werner Habermann, Arge Rind