In der aktuellen Wertschöpfungsanalyse der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung werden unter anderem folgende beeindruckende Zahlen dokumentiert: Seit 2018 wurde der Umsatz mit regionalen Produkten mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ mehr als verdoppelt. In Summe trug die Agrarmarketing Tirol im Jahr 2023 einen Beitrag von etwas mehr als 56 Millionen Euro zum Tiroler Bruttoregionalprodukt bei und sicherte damit allein im letzten Jahr 551 Jobs in Tirol.
„Tirols Konsumenten halten heimischen Lebensmitteln die Treue. Regionale Produkte bester Qualität haben einen festen Platz in den Einkaufwägen. Auch viele Großküchen und Gastronomiebetriebe setzen bewusst auf heimische Qualität“, freut sich LH-Stv. Josef Geisler. „Einen wesentlichen Anteil daran hat die Agrarmarketing Tirol, deren Auftrag die Stärkung der heimischen Landwirtschaft sowie regionaler Wirtschaftskreisläufe ist. Mit rund 2000 bäuerlichen Produzent:innen als Teil des Netzwerks und einem breiten Sortiment von rund 400 Artikeln unter dem Gütesiegel ‚Qualität Tirol‘ trägt die Agrarmarketing Tirol maßgeblich zur Produktentwicklung, Innovation und Vermarktung in der Region bei.“
Anhaltende Beliebtheit von regionalen Produkten
Die Bedeutung von Regionalität erstreckt sich auch weit über den landwirtschaftlichen Sektor hinaus. Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ steht nicht nur für erstklassige Produkte, sondern auch für wirtschaftlichen Erfolg auf verschiedenen Ebenen. Laut den Ergebnissen stieg der Umsatz mit “Qualität Tirol” Produkten von 2022 auf 2023 um knapp vier Millionen Euro auf 40,5 Millionen Euro, was einem beachtlichen Plus von 10,2 Prozent entspricht.
„Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Beliebtheit und Nachfrage nach hochwertigen regionalen Produkten und zeigen, dass der Umsatzanstieg von ‚Qualität Tirol‘ Produkten um fast 2 Prozentpunkte höher war als im gesamten Lebensmitteleinzelhandel, der einen Zuwachs von 8,3 Prozent verzeichnete. Die Ergebnisse unterstreichen die wirtschaftliche Relevanz und den Beitrag von ‚Qualität Tirol‘ Produkten zur regionalen Wertschöpfung und Wirtschaftsentwicklung in Tirol“, unterstreicht Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, Matthias Pöschl, die Ergebnisse.
Die Studie verdeutlicht demnach: Konsumenten sind verstärkt auf der Suche nach vertrauenswürdigen heimischen Produkten. Geschmack und Qualität sind dabei ebenso wichtig wie Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz. Alles Attribute, die das Gütesiegel „Qualität Tirol“ und dessen Leistungsversprechen „gewachsen und veredelt in Tirol“ im Kern ausmachen. Fast alle Produktgruppen weisen im Zeitraum 2020 bis 2023 jährlich steigende Umsätze auf. Auf Produktebene zeigt sich, dass dabei Milchprodukte die stärksten Zuwächse verbuchen konnten. Hierzu haben die Produkte der Erlebnissennerei Zillertal einen entscheidenden Beitrag geleistet. Mit ihren Produkten Almmilch, Buttermilch, Naturjoghurt und Graukäse aus Almmilch, trugen diese maßgeblich zur Umsatzsteigerung bei.
„Dank der Agrarmarketing Tirol erhalten unsere hochwertigen Produkte zusätzliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung, während sie uns als Partner bei der Vermarktung unterstützen und so zum Erfolg unserer Marke und der regionalen Wirtschaft beitragen“, hält Christian Kröll, Geschäftsführer der Erlebnissennerei Zillertal die Zusammenarbeit mit der Agrarmarketing Tirol fest.
Die Aktivitäten der Agrarmarketing Tirol und ihrer Partner zeigten aber nicht nur positive Effekte auf Wertschöpfung, Beschäftigung und Einkommen in Tirol, sondern wirkten sich einnahmenseitig auch entsprechend positiv auf die öffentlichen Haushalte aus. Diese sogenannten fiskalischen Effekte werden in Form des Aufkommens an Steuern und Abgaben sowie an Sozialversicherungsbeiträgen quantifiziert. In Summe belief sich das gesamte Ausmaß dieser fiskalischen Effekte inkl. des Aufkommens an Sozialversicherungsbeiträgen auf 26,5 Millionen Euro. Ein Aufkommen, das auf die Aktivitäten der Agrarmarketing Tirol und ihrer Partner, also die Produktion von Lebensmitteln, deren Verarbeitung sowie deren Vertrieb, zurückgeführt werden kann.
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- Pressefoto Wertschöpfungsstudie 2023: AMTirol
