Anhaltend nasse Witterung bereitet den Farmern auf der grünen Insel im Atlantik erhebliche Probleme. Bereits seit vergangenem Sommer dominieren anhaltende Niederschläge das irische Wettergeschehen. Die Böden sind entsprechend wassergesättigt, berichtet Agra-Europe. Laut Angaben des nationalen Bauernverbandes stehen die Bauern „massiv unter Druck“. So verunmöglichen die Regenfälle den in Irland für die Weidewirtschaft wichtigen Viehtransport, die Herbst- und Frühjahrsbestellungen auf den Äckern verzögerten sich erheblich. Verbandsvizepräsidentin Alice Doyle spricht bereits von „verheerenden finanziellen Einbußen“. Eine Wetterbesserung sei vorerst nicht in Sicht.

Bauernverband bittet um Nachsicht

Doyle appelliert an alle politischen Entscheidungsträger, der Landwirtschaft nun unter die Arme zu greifen. Konkret fordert sie das Agrarministerium in Dublin auf, die Kontrollen auf den Höfen zur Überprüfung der Umweltauflagen vorerst einzuschränken, und so eine rechtzeitige Auszahlung der Mittel aus den Förderprogrammen zu gewährleisten. Zugleich fordert die Bauernvertreterin Banken und Verarbeiter auf, derzeit Nachsicht walten zu lassen.

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AUTORRed. CW
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