500 Kilo Tiroler Erdäpfel spendete die JB an den Tiroler Sozialmarkt der Caritas.

In den letzten Wochen wurde immer wieder von vollen Erdäpfellagern berichtet. In Zusammenarbeit mit der Tiroler Saatbau und der Landwirtschaftskammer hat die JB/LJ Bezirk Innsbruck beschlossen, die Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen, die hochwertigen noch vorhandenen Erdäpfel aus den Lagern an die Konsumentin, den Konsumenten zu bringen. Nicht nur aus Respekt und Wertschätzung vor der Arbeit der Bäuerinnen und Bauern, sondern vor allem aus Ehrfurcht vor dem Produkt wurde die Lebensmittelrettungsaktion: „Patati what else?“ ins Leben gerufen. Über die Ortgruppen konnten die Bürgerinnen und Bürger Erdäpfel im 25 Kilo Sack für 25 Euro bestellen. In der Karwoche wurden die bestellten Mengen dann mit Herkunftskennzeichnung und Sorte versehen und fertig abgesackt, um von den Ortsgruppen am Karsamstag in Flaurling abgeholt und direkt vor die Haustüre geliefert zu werden.

In Tirol bauen rund 1000 Betriebe auf 435 Hektar das Lieblingsgemüse der Tirolerinnen und Tiroler an. „15.000 Tonnen Erdäpfel wurden im letzten Jahr in Tirol geerntet. Durch den Einkauf direkt über die Bäuerinnen und Bauern werden nicht nur sie unterstützt, sondern vor allem werden lange Transportwege vermieden und so das Klima geschützt“, erklärt Bezirksleiterin Theresa Gratl einen weiteren Grund, wieso die Erdäpfel aus Tirol am Tisch landen sollen.

Positives Feedback

Aus allen Reihen der Tiroler Bevölkerung spüren die Bäuerinnen und Bauern Solidarität und die Unterstützung durch die Ortsgruppen war einfach überwältigend: „Wir freuen uns über das positive Feedback und die vielen Bestellungen, die in Summe 46 Tonnen ausmachten“, schildert Daniel Nairz, Bezirksobmann der JB/LJ Bezirk Innsbruck: „Vor allem aber freut uns der Zusammenhalt, der durch diese Aktion in unserem Bezirk gestärkt worden ist.“ Auch im Bezirk Schwaz wurde eine ähnliche Aktion gestartet und in Innsbruck konnten mehrere Verkaufsstände an zentralen Plätzen installiert werden.

Besonders hervorzuheben sind die Ortsgruppen und engagierten Menschen, die sich für dieses Projekt eingesetzt und so in den letzten Wochen unzählige Kilo Kartoffeln gerettet haben. Ein großes Vergelt’s Gott gilt den Konsumentinnen und Konsumenten für ihren regionalen Einkauf. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Aktion auch das Bewusstsein der Menschen in Tirol neu stärken konnten, wir haben in Tirol nämlich nicht nur vielfältige, sondern vor allem qualitativ hochwertige Lebensmittel, die so gut schmecken!“, unterstreicht Bezirksleiterin Theresa Gratl.

Weil euch ein kleiner Beitrag für Menschen in Notsituationen geleistet werden soll, hat die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck als verspätetes „Osterhasl“ 500 Kilo Tiroler Erdäpfel an den Tiroler Sozialmarkt der Caritas gespendet.

- Bildquellen -

  • 500 Kilo Erdäpfel Als Verspätetes Osterhasl Für Den TiSo Der Caritas Tirol.: JB/LJ IBK
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AUTORred. AH
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