In vielen Regionen Österreichs ist es üblich, am Palmsonntag bei einer Prozession durch den Ort oder vor der Kirche Palmbuschen zu weihen. Von den gesegneten Zweigen der Weide, gemeinhin als „Palmkätzchen“ bekannt, oft ergänzt um Buchsbaum, Wachholder, Eiben oder Tannen, erhoffen sich die Menschen Schutz für Haus und Hof sowie eine gute Ernte. Mancherorts werden sogar sieben verschiedene Zweige zu einem immergrünen Buschen gebunden. In der Steiermark unterscheiden sich die Palmbuschen von Region zu Region in ihrer Größe, Höhe und Machart. In vielen Familien ist es bis heute Tradition, dass Großväter die Palmbuschen binden als Einstimmung auf das kommende Osterfest und zur Erinnerung an den Einzug Jesus in Jerusalem.

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AUTORBernhard Weber
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