Paket zur Entlastung: Auch in OÖ herrscht Erleichterung

Kürzlich beschlossene Maßnahmen werden als wichtiger und notwendiger Beitrag zur Stärkung der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit gesehen.

Die Agrardieselvergütung wird auch die heimischen Landwirte spürbar entlasten.

Mit dem Unterstützungspaket für die Land- und Forstwirtschaft, das die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat, sieht die Landwirtschaftskammer ihre aufgestellten Forderungen erfüllt. „Nach all den herausfordernden Krisenjahren war es längst an der Zeit, Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Land- und Forstwirtschaft zu ergreifen. Ich danke Bundesminister Norbert Totschnig sowie Bundeskanzler Karl Nehammer, die unsere Forderungen und Sorgen ernst genommen haben und sich ehrlich für die Interessen der heimischen Landwirtschaft einsetzen“, so Präsident Franz Waldenberger. Diese werde mit der Agrardieselvergütung wieder in Einklang mit vielen anderen EU-Staaten gebracht.

Erzeugerpreise: Noch Verbesserung nötig

Eine „dynamische Kostenentwicklung“ sowie die gesellschaftlich erwünschten erhöhten Tierwohlstandards machten es notwendig, auch dafür Mittel zur Verfügung zu stellen. Das sei mit dem Bodenbewirtschaftungspaket und den Sondermitteln für Investitionen in tierfreundliche Ställe geschehen. „Auch bei den agrarischen Erzeugerpreisen braucht es nun weitere Verbesserungen, um eine wirtschaftliche Zukunft unserer heimischen Landwirtschaft abzusichern“, so Waldenberger.

Über die Regierungseinigung zum Agrardiesel im Ministerrat freut sich auch der oberösterreichische Abgeordnete Manfred Hofinger. „Wettbewerbsverzerrungen und Einkommenseinbußen in der Landwirtschaft haben Entlastungen für unsere Bäuerinnen und Bauern notwendig gemacht. Das war uns allen klar“, so Hofinger.  Einer raschen Beschlussfassung im Nationalrat stehe laut Hofinger nichts mehr im Weg. „Dann wird sich wieder einmal zeigen, wer auf Seiten der bäuerlichen Betriebe im Land steht und wer nicht“, sagt der Abgeordnete.

Keine Diesel-Alternative in der Landwirtschaft

Seitens der Jungbauern äußert sich Oberösterreichs Landesobmann Christian Lang: „Diesel ist in der Landwirtschaft alternativlos. Wir Jungbauern sind besonders dankbar für dieses klare Bekenntnis unseres Landwirtschaftsministers zur nächsten Generation auf den Betrieben. Die Entlastungen leisten einen Beitrag dazu, dass Jungbäuerinnen und Jungbauern auch in Zukunft in der Lage sind, die Höfe ihrer Familie zu übernehmen und gut weiterzuführen. So gewährleisten wir weiterhin die Versorgung mit hochqualitativen Lebensmitteln und stärken die ländlichen Regionen Österreichs. Nur so kann die heimische Produktion aufrechterhalten werden.“

Quelle: GrambergerManfred Hofinger, Abgeordneter zum Nationalrat: „Mit einer Unterstützung beim Agrardiesel im Umfang von 209 Millionen Euro und jeweils 50 Millionen Euro für Bodenbewirtschaftung und Tierwohl ist ein wichtiger Schritt gelungen, um die bäuerlichen Betriebe zu entlasten.“

 

Quelle: bezirksrundschau pergChristian Lang, Obmann OÖ Jungbauern: „Der Einsatz für den Agrardiesel war eine gemeinsame Anstrengung, die nun Früchte trägt. Darüber hinaus werden uns auch Investitionen in Tierwohl leichter ermöglicht ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen der Gesellschaft und auf unseren Höfen gerecht zu werden.“

 

Quelle: lk oöFranz Waldenberger, LK-Präsident OÖ: „Das Entlastungspaket stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Land- und Forstwirtschaft durch wichtige finanzielle Unterstützungsmaßnahmen wie den Agrardiesel oder durch die Mittelaufstockung für Investitionen in tierwohlfreundliche Ställe.“

- Bildquellen -

  • IMG 0099: Gramberger
  • Foto Christian Lang: bezirksrundschau perg
  • Lk: lk oö
  • Diesel Tanken J 6 ID62631: Agrarfoto.com
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AUTORred GC
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