Arbeitsschwerpunkte des Wirtschaftsressorts
Neben dieser Neuausrichtung der Enegiestrategie gab Strugl auch einen Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte des Wirtschaftsressorts: “Ziel der Wirtschaftspolitik des Landes OÖ ist auch im heurigen Jahr die Schaffung eines wachstums- und investitionsfreundlichen Klimas. Oberösterreich soll sich in den Top-Wirtschaftsregionen Europas nachhaltig etablieren”, unterstreicht Strugl. Um dieses Ziel zu erreichen wird ein Schwerpunkt auf das Projekt “Leitinitiative Digitalisierung” gelegt. In Summe stehen 2017 für diese Agenda 13 Millionen Euro zur Verfügung. “Die datengetriebene Wirtschaft wird darüber entscheiden, wie wettbewerbsfähig unser Bundesland in Zukunft sein wird. Daher soll Oberösterreich mit einem 20-Punkte-Plan fit für die digitale Zukunft gemacht werden”, kündigt Strugl an. Die Digitalisierung ermögliche neue Geschäftsmodelle und biete die Chance für mehr Beschäftigung. Dies führt zu einem weiteren Schwerpunkt im Wirtschaftsressort – der Arbeitsmarktpolitik. “Um als Wirtschaftsstandort weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, braucht Oberösterreich genügend Fachkräfte. Aufgrund der demografischen Entwicklung setzen wir im Rahmen unserer aktiven Arbeitsmarktpolitik vor allem auf Qualifizierung, um die sich immer stärker werdende Fachkräfte-Lücke zu schließen”, erklärt Strugl. Deshalb werde der “Pakt für Arbeit und Qualifizierung” auch 2017 fortgesetzt. Dieser befinde sich bereits in der finalen Abstimmung und wird voraussichtlich im Februar unterzeichnet. Die Zielgruppen bleiben gleich: Jugendliche und junge Erwachsene, Frauen, Ältere, Migranten, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und am Rande des Arbeitsmarkts. In Summe wird das Arbeitsmarkt-Budget des Wirtschaftsressorts 2017 um 1,23 Millionen Euro auf 30,94 Millionen Euro aufgestockt.