Als Grund nennt die IG Windkraft die deutlich gestiegenen Kosten. Dem Interessenverband der hiesigen Windkraftbetreiber zufolge haben sich die Anlagen und deren Errichtung innerhalb von zwei Jahren um rund 40 Prozent verteuert. Für Investoren scheint die erneuerbare Energiequelle damit wohl vorerst unattraktiv zu sein. Wie die Tageszeitung „Der Standard“ berichtet, ging die im September geschlossene Förderausschreibung ohne einen einzigen Antrag zu Ende. Auch im Frühjahr wurde nur die Hälfte des verfügbaren Fördervolumens abgeholt. Um die Stromversorgung bis 2030 komplett aus erneuerbaren Energien zu decken, soll die Windkraft bis dahin etwa 17 Terawattstunden Strom pro Jahr liefern. Derzeit sind es etwa sieben Terawattstunden – seit Anfang 2022 gab es keinen nennenswerten Zuwachs mehr.
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