Neue Forschung soll bahnbrechende Verringerung von Treibhausgasen bei Kühen belegen

Durch einen speziellen Futtermittelzusatz sollen die Methanemissionen von Rindern zurückgehen. Foto: agrarfoto.com

Kühe und andere Nutztiere werden auch im Zusammenhang mit Treibhausgasemissionen diskutiert. Bis vor Kurzem gab es laut Zaluvida Corporate AG keine kommerziell-skalierbare Lösung um den Methanausstoß von Kühen zu reduzieren. Über die letzten zehn Jahre haben, wie die Firma in einer Aussendung mitteilt, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen renommierter europäischer Institutionen, wie der Tierärztlichen Hochschule Hannover, einen “einzigartigen, natürlichen Futtermittelzusatz” entwickelt, der aus Obst und Gemüse gewonnen wird. Diese Forschung wurde von dem Schweizer Life-Science-Unternehmen Zaluvida von Beginn an begleitet und unterstützt. Mootral soll dabei  eine sofortige Reduktion des Methanausstoßes um 30 Prozent ermöglichen und  so die Viehwirtschaft dabei unterstützten, ihre eigenen Treibhausgasemissionen schnell zu verringern.

Die stetige wissenschaftliche Weiterentwicklung von Mootral sei Zaluvida ein Kernanliegen. Deshalb wurde die Technologie führenden Forschern der Universität von Kopenhagen vorgestellt. Die Ergebnisse der in-vitro Versuchsreihen würden dabei einen signifikanten Einfluss von Mootral auf die Fermentation im Pansen belegen, welcher sich gleichzeitig positiv auf das Klima auswirke.

Diese Versuche seien Teil der Zaluvida-Initiative, Landwirte dabei zu unterstützen, einen Beitrag bei der Verringerung von Treibhausgasen zu leisten.

Mette Olaf Nielsen, Professorin für nachhaltige Tiernahrung, und Hanne H. Hansen, Juniorprofessorin für Rinderproduktion, von der Fakultät für Veterinärmedizin und Tierwissenschaften an der Universität Kopenhagen kommentieren: „Durch die Zugabe von Mootral in eine typisch (dänische) Milchration aus Silomais und Sojabohnen wurde eine Methanreduktion von 58 Prozent in in-vitro Versuchen erzielt. Die ist ein beeindruckendes und sehr spannendes Ergebnis. Wir werden unsere Forschung mit Mootral fortsetzen, um den Effekt mit echten Kühen unter realen Hofbedingungen zu verifizieren. Dies passt sehr gut zu unserer Forschung, welche darauf abzielt, eine signifikante Reduktion der Methanemissionen möglich zu machen.” Die in-vitro Versuche hätten deutlich gezeigt, dass Mootral den Methanausstoß reduziert, indem es die frühe Phase der Fermentation unterstützt und dabei keinen Einfluss auf den Abbau des Futters hat.“

Hilde Vrancken, Vice President Research & Development bei Zaluvida, ergänzt: “Wir sind ausgesprochen froh über diese signifikanten und positiven Ergebnisse der Universität Kopenhagen, welche erneut die Methanreduktion belegen, die wir mit unseren internationalen Partnern in in-vivo und in-vitro Studien ausgeführt haben. Durch Mootral haben Landwirte die Möglichkeit, Konsumenten mit klimafreundlichen Fleisch- und Milchprodukten zu versorgen, während sie gleichzeitig einen positiven Klimaeffekt ausüben. Auch die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Kühen wird durch Mootral unterstützt. Marktumfragen haben ergeben, dass Konsumenten begeistert von der Idee sind, klimafreundliche Produkte zu kaufen – und wir treiben diese Möglichkeit mit Mootral weiter voran.“

 

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  • Jungvieh TMR 3 ID75815: agrarfoto.com
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