Die Landjugend will mit ihrem Jahresschwerpunkt 2023 darauf aufmerksam machen, dass sich jeder Einzelne mit dem Thema Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit beschäftigen soll.
Auch in einem kleinen Land kommt es auf jeden Beitrag an
„Wir wollen aufzeigen, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann und auch muss“, sagt Landjugend-Geschäftsführerin Julia Breitwieser. Spürbar wird das Engagement in den ländlichen Regionen Oberösterreichs, die durch die 15 Bezirksorganisationen und 226 Ortsgruppen mitgestaltet werden. Am vergangenen Wochenende fand nun vielerorts der Auftakt für eine ganze Reihe an Veranstaltungen statt – etwa 95 Projekte sollen heuer umgesetzt werden und zu mehr Nachhaltigkeit anregen. Von der Bienenweide bis zur Podiumsdiskussion, von der Verteilaktion bis zur Kleidertauschbörse reichen die von der Landjugend initiierten Aktionen.
„Oft glauben wir, dass wir mit unseren kleinen Beiträgen nichts verändern können, dass wir als kleines Land nicht viel Einfluss haben auf den weltweiten Umweltschutz. Es ist jedoch unsere Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen, um gleiches Verhalten auch von anderen verlangen zu können. Es ist auch nicht nur die globale Ebene wichtig. Wir haben in unserer Region einen direkten Einfluss auf unseren Lebensraum und steigern durch Artenvielfalt und funktionierende Ökosysteme die Lebensqualität unserer Heimat“, sagt Mathias Scheuringer, Landesleiter-Stellvertreter der Landjugend Oberösterreich.
Volle Unterstützung gibt es seitens der Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger: Sie befürwortet die Abgrenzung der Landjugend von kontroversen Methoden anderer Jugendbewegungen – Stichwort „ankleben“.
Anpacken war noch immer die beste Methode, um etwas zu bewirken. Die Landjugend hat das begriffen und beweist, dass die Jugend ein starker Partner für den Wandel ist.
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- Landhauspark: LJ OÖ