In Kooperation mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace bietet Österreichs größte Molkerei Berglandmilch ab sofort Milch in der Ein-Liter-Mehrwegflasche an. Damit ist erstmals seit rund 20 Jahren wieder Milch in der wiederbefüllbaren Mehrweg-Glasflasche österreichweit im Handel erhältlich. Eine Mehrwegflasche ersetzt bei Berglandmilch künftig mehr als 15 Einweg-Glasflaschen. Pro Milchflasche wird im Supermarkt ein Pfand von 22 Cent erhoben, das Konsumenten bei der Rückgabe wieder bekommen. Greenpeace sieht Mehrwegflaschen als die umweltfreundlichste Lösung, um Verpackungsmüll bei Getränken zu reduzieren und die weltweite Plastik-Krise zu bekämpfen.
“Berglandmilch versteht sich damit als Öko-Vorreiter und will dazu beitragen, dass unsere Umwelt erhalten bleibt. Deshalb stellen wir die bisherige Einweg-Glasflasche völlig ein und setzen ganz auf die Mehrweg-Glasflasche, die 15 Mal wiederbefüllt wird. Damit reduzieren wir das bisher benötigte Verpackungsmaterial enorm und schützen das Klima und die Umwelt”, so Josef Braunshofer, Geschäftsführer von Berglandmilch. Die Molkerei hat acht Millionen Euro in die Umstellung auf ein nachhaltiges Abfüll- und Waschsystem am Standort Aschbach in Niederösterreich investiert. Weitere Mehrweg-Produkte sind 2020 in Planung, wie etwa eine Halbliter-Mehrwegflasche und Leichtmilch in der Mehrwegflasche. Berglandmilch füllt künftig neben der eigenen Schärdinger Berghof Milch und der Tirol Milch auch Biomilch für ihre Handelspartner REWE und Spar in derselben Mehrweg-Glasflasche ab.
Auch “Ja! Natürlich”-Milch gibt es in den Regalen von Billa, Merkur, Adeg und Sutterlüty in der Mehrwegflaschen-Variante. Fast ein Viertel der “Ja! Natürlich”-Milch wurde laut Angaben der Bio-Marke bereits in der 2018 eingeführten Einweg-Glasflasche gekauft.
Die Mehrweg-Milchflaschen können in den Rückgabeautomaten der Handelspartner österreichweit zurückgegeben werden.
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- T 05261: Mitja Kobal/Greenpeace