Mit gelebter Partnerschaft in eine nachhaltige Zukunft

Großes Interesse zeigten die jungen Milchbäuerinnen und -bauern an "ihrer" Molkerei.

 

Rund 120 bäuerliche Familenbetriebe waren zum Next Generation Day, am 9. Mai 2023, in die Molkerei Baden eingeladen. Möglich gemacht hatte dieses Zusammentreffen die Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN) gemeinsam mit der NÖM, um der ambitionierten nächsten Bauerngeneration einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.

Verständnis entlang der Wertschöpfungskette fördern

“Mit dieser Veranstaltung wollen wir unseren Jung-Lieferanten zeigen, warum sich die tägliche harte Arbeit lohnt, welche Produkte aus der wertvollen Milch in bester Qualität entstehen und wie auch das NÖM-Team mit voller Einsatzbereitschaft etwas Gutes, zu etwas Besonderem macht“, stellte LKR Martin Steiner, Obmann der Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN), fest.

Rund 2.500 Bauernfamilien versorgen die NÖM täglich mit bester Milch aus Niederösterreich, dem Burgenland und der Oststeiermark. Eingeladen waren jene 120 Betriebe, in denen in den vergangenen drei Jahren die Betriebsübergabe erfolgte.

Wertvolles Wissen über Generationen

Die MGN-Bauern sind es, die zu Beginn der Wertschöpfung enormes leisten, in kleinster Struktur die Existenz der ganzen Familie absichern, zum Wohl der Milchkühe laufend an innovativen Ansätzen arbeiten und zudem maßgeblich an der Landschaftserhaltung mit der Pflege der Weidegebiete, Almen und Futterwiesen über Generationen hinweg beteiligt sind. Sie tragen nicht nur bedeutende Verantwortung an der nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter unseres Landes, sondern auch Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Das wertvolle Wissen über Tierhaltung, Landschaftspflege und bäuerlichen Traditionen wird bereits über viele Generationen vertrauensvoll in die Hände der Jugend gelegt, damit diese die Milchwirtschaft im eigenen Familienbetrieb fortführen können“, betonte MGN-Geschäftsführer Leopold Gruber-Doberer. „Die nachfolgende Generation soll sehen, wie es mit ihrer Milch und der harten Arbeit, die dahintersteckt, in der NÖM weiter geht. Es ist wichtig die genseitige Arbeit kennenzulernen, um nicht nur Wertschätzung zu erfahren, sondern auch Verständnis für die Arbeit des jeweilig Beteiligten aufzubringen. Nur so ist eine langfristige gute Partnerschaft auf Augenhöhe möglich und so manche Innovation mit vereinten Kräften umsetzbar“, weiß Gruber-Doberer aus Erfahrung.

Den Fragen der Milchlieferanten stellten sich NÖM-Vorstand Alfred Berger, MGN-Obmann Martin Steiner, MGN-Geschäftsführer Leopold Gruber-Doberer und MGN-Vorstand Josef Simon.

Einblick und Ausblicke stärken Zusammenhalt

„Mit dem Blick in die Zukunft und der tiefen regionalen Verbundenheit sind derartige Zusammentreffen gerade in herausfordernde Zeit wie diesen wichtig und richtig, um den Zusammenhalt zu spüren und Sicherheit zu geben. Als Miteigentümer der NÖM sehen wir hier den Mehrwert für beide Seiten und fördern derartige Partnerschaftstage bewusst“, freut sich Obmann Steiner über die gelungene Veranstaltung, die nicht nur Ausblicke, sondern auch Einblicke gewährt.

Über die NÖM AG

Das niederösterreichische Unternehmen mit Sitz in Baden wurde 1898 von Franz v. Pirko als “Niederösterreichische Molkerei reg. Genossenschaft mbH” gegründet. Seit 125 Jahren steht die Niederösterreichische Molkerei NÖM für hochwertige Milchprodukte. Mit dem Verständnis für den Konsumenten, dem Feingefühl für Lebensmitteltrends, permanenter Investition in neue Technologien und einem gelebten sehr hohen Qualitätsstandard entwickelte sich die niederösterreichische Molkerei in den vergangenen Jahrzehnten zu einem erfolgreichen europäischen Unternehmen, welches den nationalen wie auch internationalen Markt laufend mit Produktinnovationen bedient. Rund 2.500 Milchbauern beliefern die NÖM jährlich mit ca. 433 Millionen Kilogramm Rohmilch. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 750 MitarbeiterInnen und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 563 Millionen Euro.

www.noem.at

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