Mini-Konsens bei Glyphosat

Helmut Burtscher-Schaden, Biochemiker von Global 2000 und Lorenz Mayr, Ackerbauer und Vize-Kammerobmann der BBK Korneuburg, diskutierten in einem Studio der Kronenzeitung in der Talk-Sendung „Moment mal“ über das Verbot von Glyphosat, das in Österreich im Alleingang durchgesetzt werden soll, obwohl in der EU bis Ende 2022 erlaubt.

Er sehe als Landwirt derzeit für etwa bei pflugloser Bodenbearbeitung keine Alternative zu diesem Wirkstoff: Für diese Form des Bodenschutzes brauche es ein Totalherbizid wie Glyphosat, erklärte Mayr. Dass ein EU-Mitgliedsstaat ein Herbizid im Alleingang nicht verbieten könne, sei „eine Rechtsmeinung“, man müsse es zur Not auf ein EU-Verfahren ankommen lassen, meinte dagegen Burtscher-Schaden.

Am Ende einigten sich die beiden Kontrahenten auf einen Kompromiss: Glyphosat sollte „nur noch für eine Übergangszeit und nur noch für die pfluglose Bodenbearbeitung“ verwendet werden dürfen. Der Kompromiss wurde per Handschlag besiegelt. Und später in diversen Diskussionsforen in den Sozialen Medien heftig diskutiert.

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