„Die Natur hat zugeschlagen, für Kärnten ist eine ganz neue akute Situation entstanden. Als Forstreferent habe ich jetzt zu einem Runden Tisch in meinem Büro eingeladen, um die Schritte für eine Bestandsaufnahme zu klären, ebenso für die Schadenserhebung und auch, ob unsere Experten der Agrarbauhöfe für das ländliche Wegenetz von Nöten sind bei Aufräumarbeiten und Instandsetzungen“, sagt heute Vormittag LR Christian Benger. Bekanntlich habe der Föhnsturm in Kärntner Bezirken massiven Schaden angerichtet, Bäume entwurzelt, Straßen verlegt, Stromleitungen gekappt und nach wie vor die Situation für die Menschen äußerst unsicher. Aber nicht nur im Südkärntner Raum sind Schäden entstanden.
„Ich appelliere wirklich an jeden, bei Forstschäden nach Windwürfen nicht einfach selbst Hand anzulegen. In so einer Situation herrscht die höchste Gefahrenstufe in den Wäldern. Wir haben Experten, wir müssen die Lage sondieren. Aber Sicherheit geht vor Geschwindigkeit in dieser Situation“, so Benger. Eine Befliegung werde erste Eindrücke liefern, auch die Forst-Drohne stehe bereit, um eine Schadenserhebung bei entsprechender Witterung durchzuführen.
Weiters habe sich Benger an LH Peter Kaiser gewandt, damit er die betroffenen Referenten zu einem Koordinierungsgespräch einlädt. „Die Sicherheitskräfte sind aktiv, aber wir müssen unsere notwendigen Maßnahmen und die nächsten Schritte der Abteilungen auch intern abstimmen, damit rasch und effizient getan werden kann, was möglich ist, bevor der nächste Schnee kommt“, sagt Benger.