Landesjägermeisterkonferenz fordert definierte Wildruhezonen

Aufbau einer österreichweiten wissenschaftlich fundierten Datenbank zu allen jagdbaren Wildarten ist geplant. FOTO: Cmonphotography-adobe.stock.com

In Gols, Burgenland, hat gestern und heute die vierte ordentliche Landesjägermeisterkonferenz stattgefunden. Zu den Ergebnissen der Konferenz zählen unter anderem die Forderung nach definierten Wildruhezonen sowie der geplante Aufbau einer österreichweiten wissenschaftlich fundierten Datenbank zu allen jagdbaren Wildarten, wie das AIZ berichtet. Dadurch soll zunächst eine Übersicht zur Verbreitung der heimischen Wildarten Hand in Hand mit einer Lebensraumbewertung erstellt und damit eine Wissensbasis zur Erarbeitung nachhaltiger Lösungen geschaffen werden.

“Unsere heimischen Wildtiere haben jedes Jahr weniger Lebensraum zur Verfügung, da weiterhin jährlich Flächen im Ausmaß von rund 11.000 Fußballfeldern verbaut werden. Zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft braucht es im Rahmen einer ökologischen Raumplanung klar definierte Wildruhezonen auf der Basis zuverlässiger wissenschaftlicher Wilddaten”, fasst “Jagd Österreich”-Präsident Roman Leitner das Ergebnis der Landesjägermeisterkonferenz zusammen.

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