Nichts geht über ein spannendes Gespräch. Um den wichtigen Anliegen der Bauernbündlerinnen und Bauernbündler auch in schwierigen Zeiten bei Spitzenpolitikern Gehör zu verschaffen, wurde vor gut einem Jahr im Herbst 2020 das neue Online-Format „Chefsache“ entwickelt.
Nach dem großen Erfolg der Pilotsendung beziehen Spitzenvertreter aus ÖVP und Bauernbund, allen voran Parteichef Sebastian Kurz, wieder klar Position, ab Donnerstag auf www.noebauernbund.at/chefsache.
Informationen aus erster Hand in der Sendung „Chefsache“
In den vergangenen Wochen ist wieder eine große Zahl an Anregungen, Statements und Fragen im Bauernbundbüro eingelangt. Eine klärende Diskussion dazu wurde anschließend in einem Studio für alle politisch Interessierten aufgezeichnet.
Das dabei alles überragende Thema war erwartungsgemäß die zuletzt besonders turbulente Entwicklung auf Ebene der Bundespolitik. Für Bundesparteiobmann Kurz stand außer Streit, sich den Fragen dazu und Reaktionen darauf persönlich zu stellen. Mit seiner Entscheidung, „einen Schritt zur Seite zu machen, bis alle Vorwürfe restlos aufgeklärt sind, damit die Regierung weiterarbeiten kann“, hat der frühere Bundeskanzler sofort staatspolitische Verantwortung bewiesen.
Auch die in den Chats verwendeten Kraftausdrücke gibt er offen zu. Dagegen weist Kurz alle strafrechtlichen Vorwürfe gegen ihn weiter entschieden von sich: „Ich werde es am Ende des Tages auch beweisen können“, betont er im Gespräch mit Bauernbundobmann Pernkopf und Direktor Nemecek, der darauf verweist, dass mit Kurz in der Regierung, vor allem unter dessen Kanzlerschaft, „noch nie so viele positive Weichen für die Landwirtschaft gestellt wurden.“ Und liefert „eine nur unvollständige Aufzählung“: Waldfonds, Absenkung der SV-Beiträge, zwei Steuerreformen, Senkung des fiktiven Ausgedinges, der Pauschalierungsgrenzen.
Laut Nemecek waren die Bauern in den Koalitionen davor „nur ein politischer Spielball“. Kurz betont erneut, er sei überzeugt, dass die familiengeführten landwirtschaftlichen Betriebe von enorm großer Bedeutung für Österreich sind. Nach dem plötzlichen Ausbruch der Pandemie haben unsere Bäuerinnen und Bauern für Versorgungssicherheit garantiert, so Kurz: „Mir ist aber wichtig, dass das nicht nur in der Krise stattfindet. Sondern, dass wir jedes Jahr daran arbeiten, dass landwirtschaftliche Betriebe auch weiterhin betriebswirtschaftlich erfolgreich geführt werden können, dass die Arbeit der Bauern wertgeschätzt wird und mit deren Produkte auch deren Wert abgegolten wird.“
Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf dankt Sebastian Kurz für dessen Engagement für „die ökosoziale Steuerreform mit Hausverstand“.
Viele hätten ordentlich mitverhandelt, entgegnet Kurz. Weil viele gerade im ländlichen Raum auf ein Auto, auf Dieselmotoren angewiesen sind, sei ein differenziertes Vorgehen eben mit Hausverstand beim Klimaschutz in Einklang zu bringen.
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„Chefsache“ ist online zu sehen unter
www.noebauernbund.at/chefsache
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