Kartoffelmarkt KW 1/2017: Erzeugerpreise leicht verbessert

Vergrößerter preislicher Spielraum von 12 bis 15 Euro/100kg für mittelfallende Ware

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Der Erdäpfelmarkt startet vorsichtig optimistisch in das neue Jahr. Mit den Umsätzen im Weihnachtsgeschäft war man im Lebensmittelhandel zufrieden. Nach den Feiertagen hat sich der Inlandsabsatz traditionell etwas beruhigt. Auch im Export wartet man auf neuen Schwung. Hier sind die Umsätze zwischen Weihnachten und Dreikönigstag üblicherweise überschaubar.

Auf der Angebotsseite ist die Abgabebereitschaft der Landwirte prinzipiell gegeben. Der Sortieraufwand ist unverändert hoch.

Bei den Erzeugerpreisen gab es zuletzt Bewegung. Mittelfallende Ware wird nun um 12 bis 15 Euro/100kg übernommen. Keine Änderung gab es bei den Übergrööen mit 8 Euro/100kg. Für kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel werden in NÖ 17 und in OÖ 20 Euro/100kg genannt.

Deutscher Markt stabil

Der deutsche Speisekartoffelmarkt startet ebenfalls ruhig und unspektakulär in das neue Jahr. Vor den Weihnachtsfeiertagen war zwar auch eine gewisse Absatzbelebung zu verzeichnen. Die damit verbundene Hoffnung auf eine nochmalige Preiserhöhung hat sich aber nicht erfüllt. Die Enttäuschung hält sich bei den Landwirten aber in Grenzen. Die Vorräte in den Flächenlagern sind mittlerweile überschaubar und mit dem Umstieg auf die Kistenlager dürften die höheren Auszahlungspreise umsetzbar sein.

Dipl.-Ing. Martin Schildböck, LK NÖ

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