Kartoffelmarkt KW 07/2017: Erzeugerpreise gefestigt

Mit wärmeren Außentemperaturen steigt auch das Angebot; Absortierungen weiterhin hoch

 ©ZVG
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Die frühlingshaften Wetterprognosen für die laufende Woche bringen den heimischen Erdäpfelmarkt etwas in Bewegung. Allein mit der Ankündigung steigender Temperaturen haben sich auch die Mengen der angebotenen Erdäpfel erhöht. Die Sorge um die Qualität der früh eingelagerten Knollen wächst, zudem ist der Anteil der Absortierungen seit Herbst beständig hoch. Kein Zweifel besteht aber dahingehend, dass auch für die kommenden Monate ausreichend Rohware zur Verfügung stehen wird. Die Absatzseite bleibt jahreszeitlich stabil. Der Inlandsabsatz läuft unterstützt von Handelsaktionen auf zufriedenstellendem Niveau. Auch Exporte können weiter getätigt werden, wenngleich die erhoffte Verbesserung der Preise hier noch immer ausbleibt.

Das Niveau der Erzeugerpreise hat sich gefestigt. Mittelfallende Ware wird meist um 12 bis 15 Euro/dt übernommen, Übergrööen um 8 Euro/dt. Für kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel werden in NÖ 18 und in OÖ bis zu 22 Euro/dt bezahlt.

Hohe Absortierungen auch in Deutschland

In Deutschland bleiben Angebot und Nachfrage an alterntigen Kartoffeln sehr ausgeglichen, wobei vor allem die niedersächsische Produktion auf andere deutsche Regionen umverteilt wird. Auch von reger Nachfrage aus Osteuropa wird berichtet. Weiterhin beklagt wird der hohe Anteil an schadhaften Kartoffeln, damit sind einwandfreie Partien knapp und entsprechend gefragt. Die Preise im Bundesschnitt haben sich kaum verändert und liegen nun bei 19,08 bis 20,33 Euro/dt.

Marianne Priplata-Hackl, LK NÖ

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