Unter dem Motto “Junge Landwirtschaft” waren Landesobmann Abg. z. NR Niki Berlakovich und Jungbauernobmann Martin Öhler in den Monaten November und Dezember in allen Bezirken des Burgenlands unterwegs und diskutierten mit dem bäuerlichen Nachwuchs über Zukunftsthemen.
Im Rahmen der Diskussionen brachten die Junglandwirte auch ihre Anliegen und Wünsche zum Ausdruck. Diese lauten, wie folgt:
Weniger Verordnungen und Behinderungen:
• Stallbauten sind fast unmöglich.
• Genehmigungsverfahren bei der Errichtung von landwirtschaftlichen Gebäuden sind äußerst langwierig.
Bürokratie ist ein großes Problem.
Eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit den großen Handelsketten.
Mehr Verständnis für die Arbeit der Landwirtschaft, z. B. bei Erntezeiten.
Die Aus- und Weiterbildung der Junglandwirte muss weiter ausgebaut werden.
Maßnahmen, die helfen, ein realistisches Bild von der Landwirtschaft zu vermitteln – wie z. B. die Aktion “Open Bauernhof”, die heuer bereits zum zweiten Mal im gesamten Burgenland stattfindet, und zwar am 21. und 22. Mai.
“Damit kann sich die Bevölkerung selbst Eindrücke über die Landwirtschaft nahe am Geschehen bilden und bei Verständnisfragen direkt in Kontakt mit den fachkundigen Bauern treten”, zeigt sich Öhler erfreut.
“Der Bauernbund und die ÖVP haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie die Einzigen sind, denen die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern am Herzen liegen”, so Berlakovich.
Bei der letzten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik hat Österreich unter Vorsitz des damaligen Landwirtschaftsministers Berlakovich ein spezielles Programm für die Unterstützung von bäuerlichen Jungübernehmern hart erkämpft und umgesetzt. Auf Landesebene wurde nach monatelangem Einsatz der Ausbau der Katastrophenvorsorge (Dürreversicherung) beschlossen. Außerdem erhalten die Bauern für das vierte Quartal 2016 einen Rabatt auf ihre Sozialversicherungsbeiträge.
“Das waren ganz wichtige Maßnahmen, die klar die Handschrift von ÖVP und Bauernbund tragen. Sie sind ein starkes Signal sowohl für die bäuerliche Jugend als auch für unsere bäuerlichen Familienbetriebe. Wir lassen euch in schwierigen Zeiten nicht allein”, versichern Berlakovich und Öhler.