Personelle Neuaufstellung beim Österreichischen Raiffeisenverband. Auf Vorschlag des neu gewählten Raiffeisen Generalanwalts Mag. Erwin Hameseder hat die Generalanwaltschaft des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV) mit 1. März 2023 Dr. Johannes Rehulka (42) zum neuen Generalsekretär des ÖRV bestellt. Rehulka übernimmt damit die Nachfolge von Dr. Andreas Pangl, der neun Jahre diese Funktion unter Generalanwalt Dr. Walter Rothensteiner ausgeübt hat und nun altersbedingt ausscheidet. Hameseder bedankte sich bei Pangl für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.
Gestärkte Außenvertretung
Johannes Rehulka wird die Position des Generalsekretärs in Personalunion mit seiner bisherigen Funktion als Geschäftsführer des Fachverbandes der Raiffeisenbanken übernehmen. Mit dieser Doppelfunktion will der ÖRV die Außenvertretung des Raiffeisenverbandes künftig stärken. Generalanwalt Erwin Hameseder freut sich, mit Johannes Rehulka einen routinierten Vollprofi der Interessenvertretung als neuen Generalsekretär für diese wichtige Koordinierungsfunktion präsentieren zu können: „Er ist seit Jahren ein verlässlicher Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger und genießt das Vertrauen unserer Mitglieder.“ Die Zusammenführung der Funktionen des ÖRV-Generalsekretärs mit jener des Geschäftsführers des Fachverbandes der Raiffeisenbanken sei hierbei ein zusätzliches Asset: „Wir sehen, dass viele Themen, die Banken betreffen, auch Auswirkungen auf andere Unternehmen der Raiffeisen-Gruppe haben. Interessenvertretung aus einer Hand machen zu können, stärkt hier unsere Position,“ so Hameseder. Rehulka werde den Österreichischen Raiffeisenverband zu einer dynamischen, modernen Einheit formen und so einen Generationenwechsel im ÖRV einläuten. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm alles Gute für diese neue Herausforderung.“
Erfahrener Jurist und Bankenexperte
Rehulka ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und der absolvierten Gerichtspraxis war Rehulka beim Europäischen Gericht 1. Instanz in Luxemburg und dem Institut für Europarecht an der Universität Wien tätig. Ende 2008 wechselte der promovierte Jurist ins Justizministerium, wo er stellvertretender Kabinettschef war, bevor er 2012 zum Fachverband wechselte und ab 2014 dort die Verantwortung als Geschäftsführer übernahm. Er gilt als äußerst gut vernetzt in der österreichischen Bankenszene und als fundierter Kenner der europäischen und österreichischen Regulierung mit einem ausgeprägten Verständnis für politische Entscheidungsprozesse.
- Bildquellen -
- 230228 W Rehulka Portrait: Sabine Klimpt