Das Vordringen von Krankheiten und Schädlingen, Versorgungsdefizite der Pflanzen, Bodenverdichtungen – all diese Bedrohungen für den Bauern lassen sich aus der Luft frühzeitig erkennen. Das südafrikanische Start-up DroneClouds hat ein Überwachungstool entwickelt, das Satellitendaten und Nahaufnahmen von Drohnen miteinander verknüpft.

Pflanzen-Monitoring für wachsende Betriebe

Die Bilder werden automatisch analysiert, um Risikofaktoren und deren exakte Position im Feld zu identifizieren. Die Betriebsführer erhalten regelmäßig aktuelle Auswertungen und können schon in einem frühen Stadium Gegenmaßnahmen ergreifen. Dadurch wird ein effizienterer Einsatz von Betriebsmitteln gewährleistet. Das spart Materialkosten, reduziert Verluste und führt zu höheren Erträgen.

„Wir unterstützen Landwirte dabei, mit Hilfe von Drohnen und Satelliten die Vorteile von Fernerkundungstechniken zu nutzen“, sagen die Entwickler von DroneClouds. Gerade in Zeiten intensiven Anbaus und stetig wachsender Betriebsgrößen sei ein angepasstes Pflanzen-Monitoring unverzichtbar.

Das 2015 gegründete Start-up ist Teil des Acceleration-Programms des Agro Innovation Lab. Die Zukunftswerkstätte der RWA Raiffeisen Ware Austria und der BayWa fördert die Weiterentwicklung aussichtsreicher Innovationen. „Wir wollen durch Kooperationen mit jungen Unternehmen Trends frühzeitig erkennen und unseren Kunden auch in Zukunft attraktive Produkte und Dienstleistungen anbieten“, sagt AIL-Geschäftsführer Reinhard Bauer.

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- Bildquellen -

  • Das eigene Feld in der Hosentasche: DroneClouds sendet Daten­- auswertungen von Satelliten und Drohnen auf das Smartphone.: Droneclouds
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