Heimische Sicherheit bei Versorgung weiter erhalten

Auf die Versorgungssicherheit bei Grundnahrungsmitteln, die in Österreich dank seiner Bäuerinnen und Bauern gegeben ist, weist Oberösterreichs Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger hin. Und das, obwohl Energie-, Getreide-, Futtermittel- und Düngemittelpreise gerade explodieren und der Ukraine-Krieg das Geschehen auf den Finanzmärkten bestimmt. „Wieso es auf EU-Ebene weiter Bestrebungen gibt, land- und forstwirtschaftliche Flächen stillzulegen und zusätzlich Maßnahmen forciert werden,
die die landwirtschaftliche Produktion in den Mitgliedsstaaten weiter erschwert, entbehrt in Anbetracht der geopolitischen Lage jeder Logik“, sagt Langer-Weninger. Sie plädiert dafür, die hohen Selbstversorgungsgrade in den europäischen Ländern weiter zu erhalten.
Für Oberösterreichs Höfe fordert sie angesichts der stark gestiegenen Betriebsmittelpreise rasche Stabilisierungsmaßnahmen. So unterstützt sie etwa auch die Forderung nach einer Steuererleichterung bei Sprit.
Die Selbstversorgung bei Getreide liegt in Österreich bei durchschnittlich knapp 90 Prozent, bei Ölsaaten und Pflanzenölen beträgt sie lediglich 30 bis 40 Prozent.

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  • Michaela Langer-Weninger: Eigenversorgung im Fokus: Foto: land OÖ
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AUTORred.GC
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