Fast alle Heckenpflanzen wachsen gleichmäöiger und dichter, wenn man sie bereits im Frühjahr zum ersten Mal auf die gewünschte Höhe und Breite zurückschneidet und zum Sommeranfang einen zweiten, schwächeren Rückschnitt folgen lässt. Die Vorteile des frühen Schnitttermins sind Folgende: Die Triebe stehen im zeitigen Frühjahr noch nicht richtig im Saft und vertragen den Rückschnitt deshalb besser. Nach dem frühen Rückschnitt benötigt die Hecke eine gewisse Regenerationszeit und treibt oft erst im Mai wieder richtig durch. Bis dahin wirkt sie sehr akkurat und gepflegt. Zum Johannistag (24. Juni) erfolgt dann ein zweiter Rückschnitt, bei dem man etwa ein Drittel des neuen Jahrestriebs stehen lässt. Ein stärkerer Schnitt ist zu diesem Zeitpunkt nicht empfehlenswert, da man den Pflanzen sonst zu viel Substanz raubt. Mit den verbleibenden neuen Blättern hingegen können sie genügend Nährstoffvorräte aufbauen, um den Verlust wettzumachen. Für den Rest des Jahres lässt man die Hecke nun in Ruhe wachsen. Als beste Form für alle Hecken hat sich das sogenannte Trapezprofil mit breiter Basis und schmaler Krone erwiesen. Die schrägen Seitenflächen haben den Vorteil, dass auch die unteren Blätter genügend Sonnenlicht einfangen können.
Hecken schon jetzt zurückschneiden
Hecken wachsen dichter, wenn man sie schon im Frühjahr zum ersten Mal zurückschneidet
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