Allein 100 Mio. Euro an Dürreschäden hat die Hagelversicherung im heurigen Jahr budgetiert.

Ein viel zu warmes Frühjahr, danach intensive Spätfröste und ab Mai in allen Bundesländern Sturm, Starkregen und Hagelschlag. Die Liste der Schadensmeldungen bei der Österreichischen Hagelversicherung ist heuer lang und betrifft nahezu alle landwirtschaftlichen Kulturen. Zuletzt auch jene der Herbsternte, wie Vorstandsvorsitzender Kurt Weinberger vergangene Woche informierte: „Der ausbleibende Niederschlag und die Hitze der vergangenen Wochen machen sich insbesondere bei Mais, Soja, Zuckerrüben aber auch dem Grünland bemerkbar.“ Besonders der Osten Österreichs sei betroffen, deutliche Dürreschäden bereits erkennbar. „Aktuell rechnen wir mit einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von 200 Millionen Euro, 100 Millionen Euro nur aufgrund des Risikos von Dürre“, so Weinberger. Doch damit nicht genug. „Auch die Hagelsaison ist noch nicht überstanden“, mahnte der Hagel-Chef. Diese dauere noch bis Mitte September.

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  • Dürre Maisbestand: KOBRA78 - STOCK.ADOBE.COM
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AUTORRed. CW
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