Das größte Nächtigungsplus verzeichneten die Tiroler UaB-Betriebe.

Eine vom Meinungsforschungsinstitut Gsurvey durchgeführte Mitgliederbefragung wies eine um 18 Prozent höhere Auslastung der Vermietungsbetriebe gegenüber dem vorangegangenen Winter aus. Durchschnittlich erreichten die Höfe rund 44 Belegtage je Gästebett, nur 2 Tage weniger als in der Wintersaison 2019.

Nächtigungsplus trotz Teuerung

Im Schnitt erteilten die UaB-Anbieter der zu Ende gegangenen Saison eine 1,9 nach Schulnotensystem. Besonders zufrieden waren die Tiroler Vermieter. Dort verzeichnete etwa die Hälfte der Höfe ein Nächtigungsplus. Die Steigerung konnte trotz geringfügig erhöhter Preise erzielt werden. Laut Gsurvey-Ergebnissen wurde für ein Zimmer mit Frühstück 55,90 Euro im österreichweiten Schnitt verlangt, was einer Preissteigerung von 15,7 Prozent pro Person und Tag entspricht. Moderater war die Preiserhöhung bei den Ferienwohnungen. Dort wurden für vier Betten nur knapp vier Prozent mehr – nämlich 131,50 Euro – fällig. Stammgästeanteil und Nächtigungsdauer zeigten sich mit 46 Prozent beziehungsweise 5 Tagen weitgehend konstant.

„Der vergangene Winter war aufgrund der unsicheren Schneelage nicht einfach. Wir und unsere Mitglieder sind jedoch froh, dass wir wieder eine ‚normale‘ Auslastung erreichen“, kommentiert Johann Hörtnagl, Obmann von Urlaub am Bauernhof Österreich, die vorliegenden Zahlen. UaB-Betriebe erwirtschaften etwa ein Drittel ihres Einkommens (37 %) aus der Vermietung.

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  • Bergbauernhof im Winter: auergraphics - stock.adobe.com
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AUTORRed. CW
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