Was sich junge Bäuerinnen und Bauern von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erwarten, zeigt P3tv am Beispiel von Bauernbund-Jugendobmann Harald Hochedlinger auf.
P3tv am Betrieb von Harald Hochedlinger
Mit rund 20 Prozent ist der Anteil der Jungbäuerinnen und Jungbauern (unter 40 Jahre) in Österreich fast doppelt so hoch wie im EU-Durchschnitt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sieht Hochedlinger die Politik gefordert, im Rahmen der nationalen Umsetzung der gemeinsamen Agrarpolitik der EU entsprechende Weichenstellungen vorzunehmen. Von der GAP habe er persönlich bei der Betriebsübernahme profitiert, erzählt Hochedlinger aus der Praxis. So habe er die Existenzgründungsbeihilfe in Anspruch genommen und in Maßnahmen zur Arbeitserleichterung investiert.
Nachdem im Sommer auf europäischer Ebene eine Einigung auf die künftige Gemeinsame Agrarpolitik erzielt wurde, gehe es nun an die nationale Ausgestaltung.
„Ich halte nichts davon, zu viele Flächen stillzulegen und aus der Produktion zu nehmen“, meint Hochedlinger mit Verweis auf den Versorgungsauftrag der Bäuerinnen und Bauern für die Menschen mit hochwertigen Lebensmitteln. Es gehe darum, Klima- und Umweltschutz in einer modernen produzierenden Landwirtschaft umzusetzen. Österreich habe bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass dies möglich sei und damit eine Vorreiterrolle in Europa übernommen. „Es ist unser Auftrag, dreimal täglich den Tisch für alle im Land zu decken. Das tun wir gerne und mit Überzeugung“, so der Bauernbund-Jugendobmann.
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