„Das Budget für das nächste Jahr steht unter dem Motto Aufschwung, Stabilität und Nachhaltigkeit. Das zeigt sich auch ganz deutlich in den Kapiteln für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Trotz schwierigen Bedingungen rund um die Covid-Pandemie gibt es mehr Budget“, ist der Tiroler-Abgeordnete Hermann Gahr erfreut.
Von großer Bedeutung für Österreich ist der Schutz vor Naturgefahren. Alleine der vergangene Sommer hat uns gezeigt, was Hagelstürme, Dauer- und Starkregen, extreme Hitze, Murenabgänge oder Überschwemmung für enorme Schäden anrichten können. „Der Klimawandel mit alle seinen Folgen ließ in diesem Jahr bereits seine Muskeln spielen. Dramatische Naturkatastrophen richteten enorme Schäden an und zerstörten Existenzen. Deswegen müssen wir alles daran setzen, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Reduktion von CO2. Die Bundesregierung setzt mit der ökosozialen Steuerreform und der CO2-Bepreisung einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Doch auch der Ausbau und Erhalt von Schutzbauten wie die Wildbach- und Lawinenverbauung müssen weiter forciert werden, um die betroffene Bevölkerung bestmöglich zu schützen“, erklärt der Tiroler.
Im Jahr 2022 sind im Bundesbudget 145 Millionen Euro für die Wildbach- und Lawinenverbauung vorgesehen. Ein Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zu 2021. Dazu kommen noch Gelder von den Ländern und Gemeinden.
„Die Mittel für die Wildbach- und Lawinenverbauung wurden erhöht, dies ist eine wichtige Investition in die Zukunft uns Sicherheit der Bevölkerung. Vor allem im volkswirtschaftlichen Sinne, da Naturkatastrophen jährlich Schäden in Höhe von Millionen Euro verursachen. Die Schutzmaßnahmen beugen mögliche Schäden vor und steigern das Sicherheitsgefühl für die Bevölkerung“, sagt Gahr.
Schutzverbauungen sind auch ein wichtiger Wirtschaftsmotor für den ländlichen Raum: „Durch diese Bauprojekte werden wichtige Arbeitsplätze meist in Gebirgstälern geschaffen und die Wirtschaft am Land gestärkt, da viele Leistungen direkt von Kleinunternehmern vor Ort oder lokalen Dienstleistern im ländlichen Raum zugekauft werden. Jeder Cent für den Schutz vor Umweltkatastrophen ist somit auch eine wichtige langfristige Investition in den ländlichen Raum und natürlich die Sicherheit der Menschen. Wir leben und arbeiten in der Natur und damit auch mit Naturgefahren daher braucht es bestmöglichen Schütz für die Menschen und auch die Infrastruktur muss geschützt werden“, so Gahr.