“Wer offline ist, bleibt unsichtbar”, sagt Agrarlandesrat Max Hiegelsberger. Er hat deshalb vor einem Jahr ein Projekt ins Leben gerufen, das bäuerliche Betriebe bei der Erstellung einer Website unterstützen soll. Viele agrarische Themen werden oft nicht durch die Bäuerinnen und Bauern kommuniziert, sondern von Dritten aufgegriffen. Die Website-Förderung unterstützt Bäuerinnen und Bauern auf dem Weg, die Kommunikation der Branche selbst in die Hand zu nehmen.
Bis August 2018 konnten bereits 57 Websites umgesetzt und die Förderung ausbezahlt werden. Insgesamt liegen 159 Anfragen in der Abteilung Land- und Forstwirtschaft auf. Doch Agrarmarketing ist kein reines Thema der Direktvermarktung und des Vertriebs, es geht um die realistische Darstellung der gesamten Landwirtschaft, die Image-Arbeit der Branche. „Es ist auch eine ausgezeichnete Möglichkeit für alle Landwirtinnen und Landwirte den Konsumentinnen und Konsumenten selbst die Landwirtschaft näher bringen, denn die vielseitigen und großartigen Leistungen unserer Bäuerinnen und Bauern müssen für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sichtig und greifbar werden. Daher ist es mir ein Anliegen, mit dem Schwerpunkt Agrarmarketing und dieser Förder-Aktion einen Impuls für eine neue Form der Öffentlichkeitsarbeit in der Landwirtschaft zu geben“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Bis 31. Oktober kann man sich noch für die Förderung bewerben
Die Website-Förderung gilt für alle bäuerlichen Betriebe. Firmenmäßige Rechnungen werden bis 31.10.2018 für die Förderung anerkannt. Nach Vorlage der Rechnungen für Programmierungsarbeiten und Web-Design werden bis zu 1.000 Euro oder maximal 50 Prozent der Nettokosten gefördert. Alle Informationen sowie eine Liste aller gewerblichen Anbieter, Agenturen und Webdesigner der WKOÖ gibt es im Internet unter www.dasbestefürsland.at. Anfragen können per E-Mail an lfw.post@ooe.gv.at gerichtet werden.
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