Ferkelmarkt KW 3/2018:
Minus zehn Cent in der Steiermark

In Summe gesehen verbleiben die EU-Ferkelmärkte in stabilen Absatzverhältnissen. Dennoch herrscht unter den Marktbeteiligten eine gewisse Unruhe. Auslöser dafür sind:
• die Hauspreispolitik deutscher Schlächter und Verarbeiter sowie
• Preismaskenänderungen zu Lasten deutscher Schweinemäster.
Dies alles geschieht in Deutschland ohne entsprechende Einbindung der Produzentenseite. Die deutschen Verhältnisse bestätigen sich damit einmal mehr als „Sündenfall“ der EU-Schweineproduktion.

Wartezeiten bei heimischen Ferkeln

In den großen heimischen Ferkelproduktionsregionen Niederösterreich und Oberösterreich übersteigt die sehr gute Nachfrage deutlich das knappe Angebot. Wartezeiten sind die Folge.
In der Steiermark stellen sich Angebots- und Nachfrageverhältnisse ausgeglichen dar. Aus diesen Marktunterschieden resultiert mit 2,20 Euro/kg eine gleichbleibende Ferkelnotierung in NÖ und OÖ, die Steiermark reduziert ihre Notierung um zehn Cent.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 3/2018 – 15. bis 21. Jän. 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ       2,20    (=)
• Öhyb-Ferkel NÖ       2,20    (=)
• Öhyb-Ferkel Stmk    2,10    (–0,10)

Johann Stinglmayr, VLV

 

- Werbung -
Vorheriger ArtikelRindermarkt KW 3/2018: Verhaltenes Angebot, Preise stabil
Nächster ArtikelPraxisorientierte Seminare für Landwirtinnen und Landwirte