EU-Wahl: „ÖVP lag im ländlichen Raum klar vorne“

Die Bäuerinnen und Bauern haben der Volkspartei am Sonntag den Rücken gestärkt. Der Spitzenkandidat des Bauernbundes, Alexander Bernhuber, konnte zahlreiche Wähler mobilisieren.

Süß, Strasser: „Bauern wissen, auf wen sie sich verlassen können.“

Laut Trendprognosen der Meinungsforschung konnte die Volkspartei (vorläufiges Gesamtergebnis der ÖVP: 24,7 % der Stimmen) bei der gestrigen EU-Wahl im ländlichen Raum mit 29 Prozent den größten Teil der Wählerinnen und Wähler überzeugen. Im urbanen Bereich waren es 20 Prozent.

„Somit haben die Menschen in den ländlichen Regionen überproportional zum ÖVP-Wahlergebnis beigetragen, so die Analyse von Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Bauernbund-Direktor David Süß.

„Die Volkspartei ist unangefochten der treibende Motor in den ländlichen Gemeinden. Wir machen Politik für die Bäuerinnen und Bauern, aber auch für die Menschen in den Regionen und sprechen die richtigen Themen an“, betonte beide gegenüber der Bauernzeitung.

Das Wahlergebnis der ÖVP sei auch „eine klare Bestätigung der Arbeit von Bundeskanzler Karl Nehammer. Und mit unserem Bauernbund-Spitzenkandidaten Alex Bernhuber haben wir es geschafft, der österreichischen Land- und Forstwirtschaft sowie dem ländlichen Raum auch in den kommenden fünf Jahren ein Gesicht und eine Stimme im EU-Parlament zu geben.“

Weiters zeige das Ergebnis der EU-Wahl, „dass die Bäuerinnen und Bauern wissen, auf wen sie sich verlassen können. Diese Bestätigung unserer Arbeit lässt uns gestärkt in die Nationalratswahl im September gehen“, so Strasser.

Mit 24,7 Prozent der Stimmen hat sich die ÖVP klar vor der SPÖ auf Platz zwei positioniert, wenngleich zahlreiche Umfragen vor der Wahl anderes prognostiziert haben, führte Bauernbund-Direktor Süß aus: „Sämtlichen Unkenrufen zum Trotz haben wir unsere Stärke und Mobilisierungskraft bewiesen – insbesondere in den ländlichen Regionen Österreichs.“
Rennen um Platz eins eröffnet.

Das Wahlergebnis hat die Erwartungen vieler klar übertroffen. „Jetzt ist das Rennen um Platz eins eröffnet und wir werden nichts unversucht lassen, um die Österreicherinnen und Österreicher von unseren Ideen zu überzeugen“, sagte der Bauernbunddirektor. Der Bauernbund werde auch mit starken bäuerlichen Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen um die kommende Nationalratswahl gehen, betont Präsident Strasser.

„Wir stehen hinter Karl Nehammer, denn er hat wiederholt in Österreich und in Brüssel gezeigt, dass er für die Bäuerinnen und Bauern da ist.“

Georg Strasser, David Süß

Dem Parteichef und Spitzenkandidat der ÖVP für die Nationalratswahl, Bundeskanzler Karl Nehammer, sagten Strasser und Süß die volle Unterstützung des Bauernbundes zu: „Wir stehen hinter Karl Nehammer, denn er hat wiederholt in Österreich und in Brüssel gezeigt, dass er für die Bäuerinnen und Bauern da ist.“

Die beiden Chefs im Bauernbund-Büro in der Brucknerstraße wissen, was sie an Nehammer haben : „Er setzt sich mit Nachdruck für unsere Anliegen ein und hat klargestellt, dass wir die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln, Energie und Rohstoffen nur gemeinsam mit der Landwirtschaft gewährleisten können. Mit zielgerichteten Maßnahmen wie dem jüngst im Ministerrat beschlossenen Paket für eine wettbewerbsfähigere Landwirtschaft und der damit verbundenen Agrardiesel-Rückvergütung geben wir den Bäuerinnen und Bauern dabei Rückendeckung.“

Gutes Ergebnis für Bernhuber

Durch das EU-Wahlergebnis stehen der Volkspartei fünf Mandate im EU-Parlament zu. Bauernbund-Spitzenkandidat Alexander Bernhuber wird nun nach fünf Jahren als Abgeordneter für eine weitere Legislaturperiode bis in Jahr 2029 die Anliegen der ländlichen Bevölkerung und der Landwirtschaft in Brüssel und Straßburg vertreten. Strasser und Süß dazu: „Seine beharrliche und hartnäckige Arbeit als Parlamentarier war mit Sicherheit ausschlaggebend für das gute Wahlergebnis im ländlichen Raum. Bei vielen wichtigen Themen wie etwa Pflanzenschutz, dem Umgang mit dem Großraubtier Wolf und der Sicherung unserer heimischen Märkte konnten wir ein Umdenken erwirken. Jetzt gilt es, die nächsten Schritte zu setzen und den Bäuerinnen und Bauern das Arbeiten wieder zu erleichtern, anstatt mit unnötigen bürokratischen Auflagen zu erschweren.“

- Bildquellen -

  • Süß und Strasser: Bauernbund
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