Die Bundesregierung hat die Verhandlungen um das „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ abgeschlossen, noch im November soll der Nachfolger des „Ökostromgesetzes“ im Nationalrat beschlossen und so das neue Lenk- und Förderinstrument der Energiewende werden. Für LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf ein großer Erfolg, zu dem er Bundesministerin Leonore Gewessler und Staatssekretär Magnus Brunner gratuliert: „Jetzt ist der Durchbruch gelungen, für den wir uns in letzten Monaten eingesetzt haben. Niederösterreich setzt voll auf die Energiewende, das neue ‚Erneuerbaren Ausbau Gesetz‘ ist ein neuer Turbo dafür, hilft dem Klimaschutz und schafft Green Jobs in unseren Regionen.“
Im „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ werden Förderung für alle Technologien massiv ausgeweitet und das bisherige Fördersystem für Ökostrom auf ganz neue Beine gestellt. Für das Land Niederösterreich bedeutet das einen massiven Schwung für Photovoltaik-Anlagen. „Schon jetzt gibt es in Niederösterreich 40.000 PV-Anlagen, bis 2030 erwarten wir uns eine Verdreifachung“, sagt Pernkopf und betont weiter: „Außerdem werden die Biomasse-Anlagen erhalten. Bestehende Anlagen im Waldviertel können auch Schadholz annehmen, und damit Wälder retten.“ Zudem wird die Windräder-Warteschlange gelöst, wobei der Fokus auf dem Repowering bestehender Anlagen liegt, sowie Energiegemeinschaften und Bürgergemeinschaften werden möglich. „Dadurch wir die Energieversorgung regionalisiert“, so Pernkopf.
Niederösterreich deckt bereits seit 2015 den gesamten Strombedarf bilanziell aus Erneuerbarer Energie, mit dem neuen Gesetz können nun weitere Maßnahmen umgesetzt werden, um diese Position zu festigen.
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- LH Stv. Stephan Pernkopf PV Anlage: Herbst