Die Situation am Eiermarkt spitzt sich dramatisch zu. Die steigenden Produktionskosten, allen voran die weiter steigenden Futterkosten, bedrohen immer mehr Bertriebe in ihrer Existenz. In den zurückliegenden Jahren wurde die Produktion massiv ausgebaut, um auch zu den Saisonspitzen die heimische Nachfrage problemlos zu decken. Zudem ist auch die Zahl der Betriebe mit weniger als 350 Legehennen, die nicht registriert werden müssen, stark angestiegen und verursacht Überschüsse am Markt.
Durch die schon monatelang andauernden Coronamaßnahmen sind Absatzkanäle teilweise oder auch völlig ausgefallen. Die niedrigere Nachfrage führt vor allem in der Bodenhaltung und auch in der Freilandhaltung zu Überschüssen. Die längst notwendige Preisanhebung ist deshalb nicht umsetzbar.
EZG Frischei