Auch im 21. Jahr ihres Bestehens wurde die Erfolgsgeschichte der Laubholzsubmission in Heiligenkreuz heuer fortgeschrieben. Das zeigt auch das höchste Holzgebot pro Festmeter – dieses erzielte eine Eiche mit der stolzen Summe von 3.392 Euro.
Heiligenkreuz als Treffpunkt internationaler Holzexperten
„Die Qualität des angebotenen Holzes wird weiter über die österreichischen Grenzen hinaus geschätzt. Die Versteigerung ist längst zu einem wichtigen Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland geworden“, betonte der Obmann des NÖ Waldverbandes Franz Fischer. So wurden dieses Jahr 36 Käufer aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Schweiz begrüßt. Dabei hat sich gezeigt: Der Trend zu dunklem Holz hält an. Dies machte sich heuer bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. „Den Hauptteil des heuer zu vermarktenden Holzes machte die Eiche aus. Sie war die gefragteste Baumart. Das ist an den abgegebenen Angeboten für die Eiche festzustellen, die sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert haben“, so Fischer. Ebenso stark nachgefragt waren die Schwarznuss und die Walnuss sowie die Elsbeere.
Das hervorragende Ergebnis der diesjährigen Versteigerung wird auch dadurch unterstrichen, dass 283 Stämme einen Festmeterpreis von mehr als 1.000 Euro erzielt haben.
„Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen“, stellte LK NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner fest.
Es sei zu beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität bestehe und auch die Bereitschaft da sei, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen. Dazu bringe die Wertholzversteigerung nicht nur Vorteile bei der Preisgestaltung mit sich, sondern schärfe auch das Bewusstsein der Gesellschaft für den Wert der heimischen Hölzer.
- Bildquellen -
- Trendholz : Eiche: BZ/Eva Riegler