Die teilstaatliche Yara konnte im zweiten Quartal dieses Jahres nur einen Umsatz von umgerechnet 3,53 Mrd. Euro erzielen, wie der Pressedienst Agra Europe unter Berufung auf den jüngsten Geschäftsbericht mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergibt sich ein Minus von 39 Prozent oder 2,23 Mrd. Euro. Zugleich schmolz auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf umgerechnet lediglich 210,6 Mio. Euro. 2022 waren es noch 1,345 Mrd gewesen. Summa summarum bilanziert der Chemieriese von April bis Juni somit mit einem Verlust von 264,8 Mio. Euro. Yara-CEO Svein Tore Holsether begründet die negative Entwicklung mit sinkenden Düngerpreisen und den daher schrumpfenden Margen. Jüngste Preisentwicklungen lassen den Norweger aber auf eine steigende Nachfrage hoffen.
Steigender Absatz, schrumpfende Margen
Tatsächlich ist der unternehmenseigene Düngerabsatz schon wieder im Steigen begriffen. 5,88 Mio. Tonnen wurden im Quartal ausgeliefert, um 91.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Angesichts jüngster Preisentwicklungen bei Phosphor und Kali wird in Oslo auch für diese Düngerarten eine Erholung der Gewinnmargen im dritten Quartal dieses Jahres erwartet.
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