Der „Salon“ ist Österreichs strengster Weinwettbewerb und damit quasi die „Staatsmeisterschaft“ der heimischen Winzer. Aus tausenden Einreichungen wurden jetzt die 275 besten Weine des Landes bei einer Blindverkostung von Experten (Sommeliers und Gastronomen) ermittelt. Mit dabei auch drei Weine von oberösterreichischen Winzern: Florian Eschlböck aus Hörsching vom „95 Tage Weinbau“ überzeugte die Fachjury einmal mehr, dieses Mal mit seinem Sauvignon Blanc. Lukas Schiefermair aus Kematen an der Krems – ebenfalls schon mehrmals prämiert – wurde für seinen Gemischten Satz ausgezeichnet. Den Sprung in die österreichische Weinelite schaffte heuer erstmals auch René Rinnerthaler aus Regau mit seinem Muscaris „Adhara“.
Qualitätsschiene trägt Früchte
„Es ist beachtlich, was unsere Winzer in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt haben. Mit hohem Wissen, persönlicher Leidenschaft und dem notwendigen unternehmerischen Denken und Handeln werden wir in der Weinbau-Szene sicherlich auch zukünftig immer wieder von uns hören lassen. Der Weinbau hat sich bereits zu einem wesentlichen Einkommensstandbein entwickelt. Und dass dies auch von einer unabhängigen Jury so gesehen wird, hat sich einmal mehr im Salon bewiesen“, freut sich Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger über den Erfolg der drei Weinbau-Betriebe.
Oberösterreich Weinbaupräsident Leo Gmeiner aus Perg, selbst ebenfalls mehrfach mit seinen Weinen im Salon vertreten, freut sich über die hohe Anerkennung der heimischen Winzer: „In einem winzigen Weinbau-Bundesland wie Oberösterreich, mit nicht einmal 100 Hektar Rebfläche, ist die Leistung unserer drei Salon-Winzer nicht hoch genug einzuschätzen. Unsere Entwicklung im Weinbau kann nur über die Qualitätsschiene laufen und das haben mittlerweile alle Kollegen im Land begriffen. Oberösterreichs Weinbau ist auf dem richtigen Weg“, so Gmeiner.
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- Winzer aus OÖ: LKOÖ