Die Proceed von Väderstad ist eine neue Art von Sämaschinen, deren Technik das Ertragspotenzial zahlreicher Kulturpflanzen steigern soll – Weizen, Gerste, Raps, Zuckerrüben, Erbsen, Mais, Sonnenblumen und viele mehr.
“Wir entwickeln neue Methoden und in regelmäßigen Abständen setzen wir völlig neue Standards. Die Proceed ist eine dieser Fortschritte, die in der Landmaschinenindustrie nicht oft vorkommen, aber wenn es passiert, verändert es die Dinge”, sagt gar Mattias Hovnert, Senior Vice President Sales & Marketing bei Väderstad”. Feldversuche zeigen laut Firmenangaben, dass mit der Proceed etwa die Weizensaatgutmenge um die Hälfte reduziert werden könne, während der Ertrag im Vergleich zu modernen Drillmaschinen unverändert bleibe. “Die Proceed zeichnet sich durch Tiefenpräzision, Präzision in der Reihe, Präzision am Vorgewende und Optimierung des Saatbettes aus. Das Ergebnis ist ein schneller, gleichmäßiger Feldaufgang und ein kräftiger Pflanzenbestand, bei dem jede Pflanze die Bedingungen erhält, die sie braucht, um ihr volles Potenzial zu entfalten”, erklärt Lars Thylén, Director Product Management bei Business Development von Väderstad.
Bei der Aussaat von Getreide hat die Proceed einen Reihenabstand von entweder 225 oder 250 mm. Durch eine einfache Umrüstung und einen schnellen Wechsel der Saatscheiben kann die Maschine z.B. auf 450 oder 500 mm für Kulturen wie Zuckerrüben oder Raps umgestellt werden, um eventuell anschließend Kulturen wie Mais, Sonnenblumen oder Baumwolle mit 750 mm Reihenabstand auszubringen.
Das Herzstück der Proceed sind laut Väderstad die “hochpräzisen Reiheneinheiten”. Vor der Ablage des Saatguts wird das Saatbett durch einzelne Vorlaufräder rückverfestigt. Die Vorlaufräder sind einzeln montiert und arbeiten mit hydraulischem Anpressdruck, um eine möglichst hohe Effizienz zu gewährleisten. “Nachdem die Saatkörner aus dem Zentraltank die Reiheneinheiten erreichen, übernimmt eine angepasste Version des weltweit führenden Väderstad PowerShoot Vereinzelungssystems die volle Kontrolle über jedes einzelne Saatgut bis hin zum Boden. Beim Verlassen des kurzen Schussrohrs wird jedes Saatgut von einer Fangrolle aufgefangen. Dadurch wird ein optimaler Kontakt zwischen Saatkorn und Boden in der eingestellten Tiefe über die gesamte Arbeitsbreite gewährleistet”, sagt Lars Thylén, Director Product Management bei Business Development. Um dem Fahrer die volle Kontrolle zu ermöglichen, wird jede Reiheneinheit elektrisch angetrieben und über das iPad-basierte Steuersystem Väderstad E-Control gesteuert. Zu den Funktionen gehören die Einzelreihenabschaltung und variable Saatmengensteuerung.
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- Proceed: Väderstad