Generell können Betriebe seit 1. September eine Investitionsprämie beantragen. Die Höhe der Prämie beträgt 7 % der förderfähigen Investition. Wird in Projekte in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung oder Gesundheit investiert, erhöht sich die Prämie auf 14 %. Die Prämie gilt zusätzlich zu bestehenden Fördermaßnahmen. Der Fördertopf in Höhe von einer Milliarde Euro steht allen Branchen zu Verfügung. Reichen diese Mittel nicht aus, werden sie laut Wirtschaftsministerium aufgestockt. Das heißt, alle bewilligten Anträge werden bedient.
Förderungsfähig sind materielle und immaterielle aktivierungspflichtige Neuinvestitionen in das abnutzbare Anlagevermögen, für die zwischen 1. September und 28. Februar ein Antrag bei der aws (Austria Wirtschaftsservice) gestellt wurde. In Summe müssen die Investitionen, die auch geringwertige Wirtschaftsgüter umfassen können, zumindest auf 5.000 Euro kommen, um förderfähig zu sein. Um die Untergrenze von 5.000 Euro zu erreichen, können auch Maßnahmen kombiniert werden, etwa die Umrüstung auf LED (14%-Fördersatz) und die Anschaffung eines gebrauchten Mähwerks. Für 14%-Investitionen werden jedenfalls einzelne Rechnungen benötigt. Bei Sanierungen von Wirtschaftsgebäuden muss es sich um eine aktivierungspflichtige Investition handeln. Reiner Instandhaltungsaufwand ist nicht förderbar.
Die Förderrichtlinie sowie ergänzende Aufklärungen der LKÖ finden sie hier:
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