Das Handy mal auf die Seite legen

Das Smartphone scheint ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag geworden zu sein. Umso wichtiger ist es, einen bewussten Umgang mit dem Handy zu schaffen.

Handyfasten hilft dabei, Kopf und Hände für andere Dinge freizubekommen.

Nutzte man früher das Mobiltelefon hauptsächlich zum Telefonieren und Nachrichten verschicken, ist es inzwischen zu einem Alltagsgegenstand geworden. Es dient nach wie vor zur Kommunikation, darüber hinaus aber vermehrt zur Unterhaltung und Information. Die Bildschirmzeit hat sich dadurch drastisch gesteigert, durchschnittlich verbringen Österreicher rund zehn Stunden vor einem Bildschirm. Ein Teil davon ist der Arbeitszeit oder im Fall von Jugendlichen der Bildung anzurechnen.

Etwa drei bis fünf Stunden Bildschirmzeit gehen aber auf das Konto der Unterhaltung – also für Streaming, Spielen oder Online-Shoppen. Besonders beliebt sind Apps wie TikTok, Instagram, Youtube oder auch WhatsApp, Spotify und Snapchat. Diese Zahlen sind einerseits erschreckend hoch, zeigen aber gleichzeitig, dass ein großer Teil der Bildschirmzeit vermeidbar wäre. Dafür muss man sich allerdings bewusst entscheiden und die bevorstehende Fastenzeit wäre ein idealer Zeitpunkt, um eine solche Entscheidung in die Tat umzusetzen. 

Handyfasten 

Für viele ist der Blick auf das Handy zur Gewohnheit geworden. In jeder freien Minute wird das Handy gezückt. Generell trägt man dieses ständig bei sich, um jederzeit erreichbar zu sein und um sicherzustellen, dass man nichts verpasst. Handyfasten ist somit eine große Herausforderung. In welchem Ausmaß nun auf das Handy verzichtet werden soll, bleibt jedem selbst überlassen. Es geht auch gar nicht darum, das Smartphone komplett zu verbannen, eher soll eine bewusste Nutzung angestrebt werden.

Eine einfache Maßnahme ist das Schaffen von handyfreien Zonen oder Zeiten: Kein Handy beim Esstisch oder im Schlafzimmer, keine Nutzung von Apps ab 20 Uhr, beim Treffen mit Freunden bleibt das Handy lautlos gestellt in der Tasche. Noch besser funktioniert es, wenn man zeitfressende Apps für eine gewisse Zeit deinstalliert. So bekommt man Kopf und Handy wieder frei für die wirklich wichtigen Dinge, schafft Raum und Zeit für Neues und durchbricht alte Routinen. 

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  • Handy Mobiltelefon Telefon Ist In Der Schule Verboten: Sir_Oliver – stock.adobe.com
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AUTORRed. EA
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