Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) zogen eine erste Bilanz über das Waldjahr 2016. “Von großen Schadereignissen blieben unsere Wälder heuer verschont”, fasste ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager zusammen, fügte jedoch hinzu: “Verstärktes Borkenkäferaufkommen, lokale Windwürfe und starker Spätfrost machten dem Wald heuer allerdings zu schaffen.” Dies wirkte sich auch auf das Schadholz aus. Die ÖBf rechnen mit einer Schadholzmenge von rund 800.000 Erntefestmetern. Verglichen zum Vorjahr ist der Schadholzanteil damit zwar von 66 Prozent (%) auf rund 55 % zurückgegangen, liegt jedoch noch immer deutlich über dem jahresüblichen Schnitt von rund 30 %. Hauptursachen waren lokale Windwürfe und Österreichs häufigster Waldschädling, der Borkenkäfer.
Bundesforste: Waldbilanz im Zeichen des Käfers
Die ÖBf rechnen mit einer Schadholzmenge von rund 800.000 Erntefestmetern.
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