Obmann Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek sprachen deswegen
in der Zentrale der Österreichischen Beteiligungs AG (ÖBAG) vor und deponierten
ihre Vorbehalte gegenüber der ÖBAG-Vorstandsvorsitzenden Edith Hlawati und
OMV-Vorstand Alfred Stern.
Borealis ist eine 100-Prozent-Tochter der OMV. Auch in Brüssel ist der umstrittene Verkauf mittlerweile Thema, im EU-Parlament wie in der EU-Kommission. Schützenhilfe haben sich die Bauernbündler bei der internationalen Rechtsanwaltskanzlei Hausfeld mit Büros in Düsseldorf und Berlin geholt.
Diese wurde vergangene Woche in Frankfurt zu „Deutschlands Kanzlei des
Jahres für Kartellrecht“ ausgezeichnet. Begründung: Mit Beschwerden gegen
Konzerne wie Apple und Google habe Hausfeld umfangreiche Verfahren in
Gang gesetzt, in denen Kartellbehörden deren Marktmacht neu vermessen.
Pernkopf lässt jedenfalls nicht locker: „Wir werden zum Borealis-Deal weiterhin
nicht stillhalten.“
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