An der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) hat die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft einen mit 50.000 Euro dotierten Corona-Härtefonds für Studierende, die durch die COVID-19-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, eingerichtet. Finanziert wird der Fonds je zur Hälfte aus Mitteln der ÖH Boku und des Rektorats. “Für die Boku ist es ein Gebot der Stunde, Studierende besonders jetzt zu unterstützen. Mit dem Boku-Corona-Härtefonds wollen wir verhindern, dass Studierende aus finanziellen Gründen das Studium abbrechen müssen oder benachteiligt sind”, betont Rektor Hubert Hasenauer. Betroffene können ab sofort Hilfe beantragen, vorausgesetzt, dass die Ausgaben die Einnahmen in einem Monat übersteigen. Auch ein gewisser Studienerfolg muss vorgewiesen werden. Pro Studierendem werden je nach sozialer Notlage maximal 1.200 Euro in einem Semester ausgezahlt.
Die ÖH Boku wird die Nachfrage und Notwendigkeit evaluieren und die von ihr bereitgestellten Mittel nach Möglichkeit weiter aufstocken, kündigte die Studierendenvertretung an. “Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Universität diesen Härtefonds einrichten konnten, um Studierende, die aufgrund der Corona-Maßnahmen ihren Job verloren haben, unterstützen zu können. Besonders jene hat es hart getroffen, die geringfügig angestellt waren und keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung haben”, so Johannes Schützenhofer, Vorsitzender der ÖH Boku.
Informationen über die Richtlinien, Voraussetzungen und Antragstellung sind auf https://www.oehboku.at/unterstuetzung-fuer-studierende/corona-haertefond-der-oeh-boku.html abrufbar.
Bei weiteren Fragen können sich Studierende an das Sozialreferat der ÖH Boku unter sozial@oehboku.at wenden.
AIZ