Unser Ziel ist es, junge Menschen für die Arbeit in der Landwirt- und Forstwirtschaft zu motivieren. Wir konnten mit ihnen über die vorhandenen Chancen und Herausforderungen diskutieren, welche dieser Sektor bietet”, so Berlakovich und Öhler.”Der persönliche Kontakt mit den Menschen ist mir ein großes Anliegen. Deshalb fahren wir direkt in die Regionen, um vor Ort zu diskutieren. In speziellen Diskussionsrunden wurden uns die Anliegen der jungen Bäuerinnen und Bauern kommuniziert. Unser Ziel ist es, junge Menschen für ein Engagement in der Land- und Forstwirtschaft zu begeistern”, so Berlakovich.Bei der letzten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik hat Österreich unter Vorsitz des damaligen Landwirtschaftsministers Niki Berlakovich ein spezielles Programm für die Unterstützung von bäuerlichen Jungübernehmern erkämpft.
Zukunft mitgestalten
“Wir brauchen mehr Junglandwirte. Diese sollen ihre fachliche Kompetenz und neue Ideen einbringen und so die Zukunft mitgestalten. Unsere Jungbauern haben den Mut und die Kraft, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Eine gute Ausbildung gibt ihnen das Rüstzeug, die nötigen Veränderungen zu bewältigen und unternehmerisch zu denken. Auch wenn die aktuell schwierige Preissituation in vielen Bereichen das Gegenteil widerspiegelt: Die Landwirtschaft ist ein Zukunftssektor. Das Motto muss daher lauten ‚Gestalten‘ statt ‚Resignieren&lsquo”, sagt der Bauernbund-Landesobmann.”Das Burgenland ist vom Strukturwandel in der Landwirtschaft besonders betroffen. Daher ist es wichtig, junge Bäuerinnen und Bauern zu fördern und ihre Leistung hervorzuheben. Sie erhalten die landwirtschaftlichen Betriebe und sichern die regionale Lebensmittelversorgung, damit man auch in Zukunft noch burgenländische Lebensmittel in den Regalen finden kann. Sie sorgen für den Erhalt einer gepflegten Kulturlandschaft und helfen somit auch dem Tourismus. In strukturschwachen Regionen wie dem Südburgenland leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Dorfleben und treten der Abwanderung entgegen”, so Öhler.