Im August 2024 wurde der Osttiroler Schafbauer Paul Lugger von der Organisation Tierschutz Austria angezeigt. Grund dafür war der Vorwurf, dass er seine Schafe auf der Kerschbaumer Alm trotz Wissens um Wolfspräsenz nicht ausreichend geschützt habe.
Laut Medienberichten (Tiroler Tageszeitung, Ausgabe vom 25.09.2024) wies die BH Lienz die Anzeige zurück. Auf der Kerschbaumer Alm sei laut Tiroler Almschutzgesetz kein Herdenschutz möglich, begründet die BH. „Wenn es schon gesetzlich normiert ist, dass man keine Schutzmaßnahmen treffen kann, dann gibt es auch keine Übertretung, somit kein Verschulden und keine Strafe“, wird Bezirkshauptfrau Bettina Heinricher zitiert. Für den Schafbauern eine Erleichterung.
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