Agrarpolitiker besorgt über Ausbreitung von Wölfen.

EU-weit wurden 2023 mehr als 20.300 Wölfe nachgewiesen, 96 Tiere wurden allein in Österreich gezählt. Angesichts dieser Entwicklung haben die Agrarmandatare der Volkspartei am Dienstag zu einer von VP-Agrarsprecher Georg Strasser sowie Hermann Gahr organisierten Klub-Enquete unter der Schirmherrschaft von Klubobmann August Wöginger eingeladen. Mit dabei war auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Er hat bekanntlich im Agrarministerrat der EU einen Vorstoß zur Senkung des Wolfs- Schutzstatus initiiert. Zwar sind die Risszahlen hierzulande von 2022 auf 2023 deutlich zurückgegangen, die inzwischen ermöglichten Entnahmen würden also Wirkung zeigen, so der Minister.

Erklärtes Ziel mittlerweile vieler EU-Länder sei es aber, den strengen Schutzstatus des Wolfs im Rahmen der Berner Konvention zu senken. Internationale Expertise gab es von renommierten Vertretern aus Schweden, der Schweiz, der Slowakei und Deutschland, aber auch vom Präsidenten des europäischen Jäger-Dachverbandes FACE, Torbjörn Larsson. Das Schlusswort oblag Georg Strasser, der zwar ein Einlenken der EU-Institutionen bemerkte, aber gleichzeitig als dessen Präsident auch auf die Forderung des Bauernbundes pochte, den strengen und nicht mehr zeitgemäßen Schutzstatus des Wolfs europaweit zu senken.

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  • Wolfsgipfel: Bauernbund
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AUTORRed. BW
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