In der Wochenbilanz konnte der Weizenpreis an der Matif um 1,25 €/t zulegen. Die Funds haben in der vergangenen Woche ihre Shortpositionen weiter ausgebaut.
An der Cbot verlor Weizen am Fronttermin 3 ct/bu (1,10 €/t).
An der Matif hat der Boden um 230 €/t wieder gehalten. Das ist ein starkes Zeichen. Die Nachfrage aus China könnte den Markt weiter stabil halten. Die Exporte aus Russland sind weiter zurückgegangen.
Der Sojamarkt wird weiter im Fokus der Marktteilnehmer bleiben. Die Notierungen konnten in der vergangenen Woche weiter zulegen. Die Wettersorgen in Brasilien nehmen zu.
Am Donnerstag kommt der neue USDA-Report. Gespannt blicken wir auf die Weizenproduktion, wie wird mit der großen Differenz zu den privaten Schätzungen der russischen Ernte umgegangen. Die Differenz liegt bei 7 Mio. Eine Reduzierung könnte in Argentinien und Australien wieder zu Buche schlagen.
Am Kassamarkt ist das Interesse in den letzten Tagen wieder gestiegen. Mittlerweile finden sich für alle Produkte wieder Käufer, auch für die vorderen Termine.
Auch das Angebot an EU-Mais hat sich aufgrund der gestiegenen Preise wieder verbessert. Für diese Woche rechnen wir mit Preisen auf dem aktuellen Niveau. Sojabohnen und Mais notieren leicht höher. Der Weizen leicht im Minus.
Wir erwarten eine unveränderte Matif bei Weizen und ein Plus bei Raps.
Quelle: www.ks-agrar.de