Die Weizenmärkte schlossen gestern (Do., 25. Jän.) höher, wobei der März-Spotmarkt in Kansas City (KC) die Entwicklung anführte. Die Kalenderspreads bewegten sich nach oben, wobei KC March-May bis zum Handelsschluss auf einen inversen Wert von 1 Cent anstieg.
Der Weizenpreis an der Matif läuft weiterhin mit dem Widerstand der 20 Tage Durchschnittslinie, die seit Oktober 23 nicht mehr nach oben durchbrochen werden konnte. Im Orderbuch finden sich auf diesem Niveau massive Verkäufe. Was passiert aber, wenn der Trend doch gebrochen werden sollte? Die Nachfrage am Kassamarkt bleibt lebhaft. Die Läger der Käufer sind leer und es wird weiterhin nur von der Hand in den Mund gelebt.
Die US-Maisfutures gaben in einem ruhigen und zweiseitigen Handel leicht nach. Die US-Maisausfuhren tendierten weiter nach oben und liegen nun 35 % höher als vor einem Jahr.
Für Weizen und Mais ist immer wieder China als Käufer aufgetreten. Auch aus Frankreich wurde Weizen nach China verkauft. Von einer fehlenden Nachfrage kann im Augenblick nicht mehr gesprochen werden. Die jede Woche korrigierten EU-Exportzahlen tragen aber auch nicht zu einer besseren Übersicht bei.
Heute Morgen notieren die Preise an der Matif im Minus.