Die Weizenfutures führten die Rallye am Donnerstag in der Mitte des Handels an, nachdem die russische Agentur SovEcon laut Dow Jones ihre Prognose für die Weizenproduktion 2024-25 von 82,9 Mio. t auf 81,5 Mio. t gesenkt hatte. Im Vorfeld hatte die EZB die Zinsen gesenkt, was den US-Dollar wieder stärker machte, wovon die Matif profitieren konnte. Auch die Regenfälle in Russland hatten nicht das gebracht, was der Markt erwartet hatte.
Während die Terminmärkte immer wieder unter Druck geraten, reagieren die Kassamärkte nicht so stark. Sollte der Tagesschluss für den Dezembertermin heute über 231 €/t liegen, wäre dies ein sehr bullishes Signal.
Auch der Rapsmarkt konnte gestern deutlich von den festeren US-Märkten profitieren. Die Verarbeitungsmargen stehen eher unter Druck. Derzeit wird aber eher die knappe Verfügbarkeit an den Märkten gehandelt. Es wäre wichtig, sich die Prämien auf den hinteren Terminen zu sichern.
Die Maisfutures entwickelten sich am Donnerstag überwiegend ruhig und schüttelten die anfängliche Schwäche ab, um am Ende des Tages leicht höher zu schließen. Der Schlusskurs vom Donnerstag markierte den ersten aufeinanderfolgenden Anstieg der Maisfutures seit dem 2. Oktober. Heute Morgen liegen die Kurse im Plus.
