Der Markt ist gestern wieder über alle Produkte unter Druck geraten. Die Nachfrage an den Märkten ist zum erliegen gekommen. Der Weizenpreis an der Matif schaffte es gestern nicht, den Widerstand der 20-Tage-Durchschnittslinie zu durchbrechen. Der Aufwärtstrend innerhalb des langfristigen Abwärtstrends bleibt aber trotz des Kursrückgangs bestehen. Der Getreidekorridor steht immer noch zur Disposition.
Das Angebot an Ölsaaten innerhalb der EU ist weiterhin sehr hoch. Es gibt im Augenblick kaum noch Käufer. Der Rapspreis an der Matif notiert nur noch knapp über der Marke von 400 €/t.
November-Sojabohnen schlossen am Dienstag 24 1/4 Cents tiefer bei einem neuen Jahrestief von 12,07 $, was auf einen weiteren Rückgang der Preise für Sojabohnen aus alter Ernte zurückzuführen ist. Seit über einem Jahr beschert der aggressive Anstieg der für die Herstellung von Biokraftstoffen verwendeten Sojabohnenölmenge den Sojabohnenverarbeitern Rekorderträge bei der Verarbeitung von Sojabohnen und sorgt für eine starke Nachfrage nach Sojabohnen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Dezember-Mais schloss am Dienstag mit einem neuen Jahrestief von 5,05 $ 1/4 um 9 3/4 Cent und fiel weiter in Richtung der 5,00 $-Marke, da die Aussichten für die Aussaat fast überall gut sind, außer in North Dakota.
Aktuell notieren die Preise an der Cbot leicht im Minus.
Quelle: www.ks-agrar.de