Agrar-Terminmarkt (15. Jän. ’24) / Geschwächter Wochenstart

Der USDA-Bericht sollte eigentlich nicht viel Neues bringen, aber den Analysten des USDA gelang es doch, den Markt zu überraschen. Die Maiserträge wurden auf ein Rekordniveau angehoben und damit die Mindermengen aus Brasilien kompensiert. Für uns ist das überraschend, in den USA waren die Bedingungen für den Maisanbau in den Top-Regionen nicht gut. Die Frage, die sich uns stellt, ist es die neue Genetik oder was und wie wird es in Zukunft sein?
US-März-Weizen schloss am Freitag (12. Jän.) mit einem Minus von 3/4 Cent bei 6,15 $ 1/4 und lag damit 12 3/4 Cent unter dem Niveau der Vorwoche, in der ein großer Wintersturm den Winterweizengebieten viel Niederschlag gebracht hatte, darunter mehr Schnee im Mittleren Westen und Regen im Südosten des Mittleren Westens am Freitag.
März-Mais schloss am Freitag um 10 3/4 Cent niedriger bei einem neuen Kontrakttief von 4,47 $, nachdem das USDA die Maisproduktion für 2023 auf ein Rekordhoch von 389,67 t bei einem Rekordertrag von 11,63 t/ha geschätzt hatte.

Da das USDA heute Feiertag hat, ist die Matif auf sich allein gestellt. Aufgrund der Zahlen vom Freitag könnte der Markt heute noch einmal unter Druck geraten. Die Schneestürme in den USA sollten sich nicht negativ auf die Preise auswirken.

240115 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt (14. Jän. ’24) / USDA erwartet durchwegs erhöhte Endbestände
Nächster ArtikelRücksichtnahme sichert das Überleben von Wildtieren